Medienmitteilung
Wien, 01.12.2015
WELT-AIDS-TAG 2015: Diagnostika spielen bei der Eindämmung von HIV-Infektionen eine wichtige Rolle
Diagnostische Tests zur Bestimmung des Immunstatus bei Verdacht auf eine HIV-Infektion sind integrale Bestandteile bei der Therapieentscheidung und Erfolgskontrolle von hochaktiven antiretroviralen Medikamenten.
Anlässlich des heutigen Welt-Aids-Tages betont Roche Diagnostics Österreich die Wichtigkeit diagnostischer Tests zur Behandlung jener Immunschwäche, an der weltweit rund 36,9 Millionen leiden und von der, nach Schätzungen der Studie „HIV/AIDS in Österreich“ (August 2012), zirka 7.000 bis 8.000 ÖsterreicherInnen betroffen sind. Der Wert der Diagnostik und der gängigen Testverfahren liegt in der exakten Bestimmung von HIV-Antikörpern im Blut und der HI-Virusbestandteile (direkter Virusnachweis).
„Mit unserer breiten Produktpalette schneller, zuverlässiger Instrumente und Tests für die Diagnose einer HIV-Infektion - sowohl für Laboratorien als auch für Kliniken - leisten wir einen Beitrag zur Eindämmung der Krankheit, denn unsere diagnostischen Tests sind die Grundlage für die notwendigen Behandlungsentscheidungen“, erklärt Dr. Andrijka Kashan, Geschäftsführerin von Roche Diagnostics Österreich. „Die Diagnostik liefert ein verbessertes und wertvolles Verständnis über die HIV-Vermehrung (Virusreplikation) und den Immunstatus bei Patienten. Nur wer gut Bescheid weiß, kann gemeinsam mit dem Arzt eine aufgeklärte und selbstbestimmte Entscheidung für seine Therapie treffen und der Verschlechterung seines Immunstatus entgegenwirken“, führt Kashan aus.
Dadurch wird AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrom) als Folge der HIV bedingten Immun-schwäche eine weitgehend vermeidbare Erkrankung. In Österreich ist laut Statistik Austria in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Rückgang bei AIDS-Erkrankungen zu beobachten. [1]
Die Zahlen für 2014 zeigen, dass in Österreich rund 762.000 HIV-Tests durchgeführt wurden. [2] Mittels weiterführender Diagnostik wurden im vergangenen Jahr 403 Neuinfektionen verzeichnet. [3] Wurde eine HIV-Infektion diagnostiziert, werden in regelmäßigen Abständen Verlaufskontrollen von Immunstatus und Viruslast (Zahl der HI-Viren pro Milliliter Blut) durchgeführt.
„Sichere diagnostische Tests ermöglichen dem medizinischen Fachpersonal, für Patienten mit einer HIV-Infektion die richtige Therapieentscheidung zu treffen. Die Einnahme von HIV-Medikamenten verhindert die Vermehrung des Virus bis im günstigsten Fall kein HIV mehr im Blut nachweisbar ist. Unsere diagnostischen Tests helfen, die Wirksamkeit einer Therapie zu überprüfen. Daher ist das fortwährende Monitoring von Patienten unter antiretroviraler Therapie ein weiterer Schritt zur Eindämmung der HIV-Infektion“, schließt Dr. Andrijka Kashan.
Referenzen
- [1] AIDS-Jahresstatistik 1982-2012, http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/4/6/6/CH1475/CMS1424774439820/aids_statistik_oesterreich.xls [abgerufen am 26. November 2015]
- [2] HIV-Jahresstatistik 1995 - 2014, http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/5/7/0/CH1475/CMS1424774455781/hiv_statistik_oesterreich.xls [abgerufen am 26. November 2015]
- [3] HIV-Jahresstatistik 1995 - 2014, http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/5/7/0/CH1475/CMS1424774455781/hiv_statistik_oesterreich.xls [abgerufen am 26. November 2015]
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