Medienmitteilung

Basel, 30.01.2012

Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick

Die wichtigsten Konzern-Entwicklungen im Überblick:

  • Konzernverkäufe steigen ohne Tamiflu um 2% [1] (-10% in Franken; +6% in US-Dollar).
  • Signifikanter negativer Währungseinfluss von 12 Prozentpunkten aufgrund Aufwertung des Schweizer Frankens; Konzernverkäufe erreichen 42,5 Milliarden Franken.
  • Verkäufe der Division Pharma steigen ohne Tamiflu um 1% im Rahmen des Marktwachstums; die Verkäufe der Division Diagnostics wachsen um 6% und damit deutlich über dem Markt.
  • Kerngewinn pro Titel wächst um 11%, aufgrund von soliden operativen Ergebnissen, geringeren Finanzierungskosten und einer niedrigeren Steuerquote.
  • Kernbetriebsgewinn steigt um 6% und damit stärker als die Verkäufe, vor allem dank Einsparungen infolge der Initiative «Operational Excellence» und laufenden Produktivitätssteigerungen.
  • Starker freier Geldfluss aus operativer Tätigkeit von 13,7 Milliarden Franken steigt um 14%.
  • Konzerngewinn steigt um 26% auf 9.5 Milliarden Franken (+7% in Franken).
  • Sehr gute Fortschritte in der späten klinischen Entwicklung mit positiven Ergebnissen in 17 von 20 Studien: Hautkrebsmedikament Zelboraf und cobas BRAF-Begleittest erfolgreich in den USA eingeführt; Zulassungsanträge für die gezielt wirkenden Krebsmedikamente Erivedge (Vismodegib) und pertuzumab in den USA und der EU eingereicht; US-Zulassung für Erivedge im January 2012 erhalten.
  • Geplante Übernahme von Illumina, um das Angebot von Roche Diagnostics in der Gensequenzierung zu stärken.
  • Verwaltungsrat beantragt Erhöhung der Dividende um 3% auf 6,80 Franken und damit die 25. Dividendenerhöhung in Folge.
  • Ausblick 2012: Für den Konzern und die Division Pharma wird ein Verkaufszuwachs im unteren bis mittleren einstelligen Bereich erwartet, für die Division Diagnostics ein Wachstum über dem Markt; für den Kerngewinn pro Titel wird ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich angestrebt; die attraktive Dividendenpolitik wird fortgesetzt.

[1] Soweit nicht anders angegeben, sind alle Wachstumsraten zu konstanten Wechselkursen (Durchschnittskurse Gesamtjahr 2010) berechnet.

Kennzahlen 

In Millionen CHF In % der Verkäufe Veränderung in %
  2011 2010 2011 2010 CER* CHF USD
Verkäufe 42 531 47 473
100 100 1 -10
5
ohne Tamiflu 42 172 46 600     2 -10 6
Division Pharma 32 794 37 058 77 78 0 -12 4
ohne Tamiflu 32 435 36 185     1 -10 5
Division Diagnostics 9 737 10 415 23 22 6 -7 10
Kernbetriebsgewinn
15 149 16 591
35,6 34,9 6 -9  
Freier Geldfluss aus operativer Tätigkeit 13 733 14 149 32,3 29,8 14 -3  
Konzerngewinn  9 544 8 891 22,4 18,7 26 7  
Kerngewinn je Titel (in CHF) 12,30 12,78     11 -4

* CER (constant exchange rates): Zu konstanten Wechselkursen (Durchschnittskurse Gesamtjahr 2010).

Severin Schwan, CEO von Roche, zu den Resultaten 2011:

„Wir haben unsere Verkaufs- und Ertragsziele für das Jahr erreicht und darüber hinaus bedeutende Fortschritte in der Entwicklung neuer Produkte gemacht. Mit 17 positiven Studien in der Spätphase der klinischen Entwicklung haben wir die Voraussetzungen weiter verbessert, in den kommenden Jahren unser Geschäft mit innovativen Produkten auszubauen. Die geplante Übernahme von Illumina wird unsere Position im schnell wachsenden Sequenzierungsmarkt stärken und die Entwicklung von komplexen Biomarken für Forschung und Klinik ermöglichen. Für 2012 erwarten wir einen Anstieg der Konzernverkäufe im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, und für den Kerngewinn je Titel streben wir ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich an.“

Starkes Ergebnis 2011 trotz signifikanter Wechselkurseffekte

In einem anspruchsvollen Geschäftsumfeld erzielte Roche 2011 ein starkes Gesamtergebnis. Der Kernbetriebsgewinn nahm schneller zu als die Verkäufe, und der Kerngewinn pro Titel wuchs zu konstanten Wechselkursen um 11% (-4% in Franken). Die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber anderen wichtigen Währungen, insbesondere gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, hat sich auf das in Franken dargestellte Konzernergebnis deutlich negativ ausgewirkt. Das dem Geschäft zugrunde liegende Währungsrisiko wird jedoch dadurch stark reduziert, dass die Kosten des Konzerns grösstenteils (80%) ausserhalb der Schweiz anfallen.

Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

 

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