DNA vs. RNA basierte HPV-Testung

frau hält bauch

 

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30. April 2019, Molekulare Diagnostik 

 

Während DNA in allen Phasen der HPV-induzierten zervikalen Gewebeveränderung vorhanden ist,1 ist mRNA ein vorübergehendes Kommunikationsprodukt der DNA. Vergleichstestungen zeigen, dass 43% der von klinisch validierten HPV DNA-Tests positiv gemessenen Proben bei der mRNA-Testung negativ ausfielen.2 Der cobas HPV Test zeigt eine höhere Genauigkeit und identifiziert mehr Frauen mit Risiko für Gebärmutterhalskrebs.3
Ein weiterer wichtiger Vorteil des cobas HPV-Tests, welcher auf der Detektion der DNA beruht, ist der hohe negative Vorhersagewert. Wird eine Frau mithilfe des cobas HPV-Tests negativ auf eine HPV-Infektion getestet, kann sie zu 99,5% sicher sein, dass sie innerhalb der kommenden 3 Jahre keine zervikale Dysplasie (>= CIN2) entwickeln wird.4 Diese Langzeitdaten fehlen aktuell noch für die HPV-Testung mittels mRNA. 

 

Referenzen  

1 Xu et al., PLoS One (2013) 

2 Reid et al., Am J Clin Pathol (2015)

3 Wright et al., Gynecol Oncology (2015)

4 Castle et al., Lancet Oncology (2011)